Es ist sehr wichtig, dass das Herz, das das Blut durch den Körper pumpt, richtig funktioniert. Dazu braucht das Herz eine ausgezeichnete Blutversorgung. Die Koronararterien, die das Herz mit Blut versorgen, können jedoch aus verschiedenen Gründen blockiert werden. Wenn diese Arterien verstopft sind, erhält der Herzmuskel nicht den benötigten Sauerstoff. Infolgedessen wird das Herzgewebe geschädigt. Die Verstopfung der Arterien wird durch Substanzen wie Cholesterin und Fett verursacht, die sich dort ansammeln. Durch die Anhäufung von Substanzen bilden sich Strukturen, die Plaques genannt werden. Mit der Zeit nehmen die Plaques zu, und die Gefäße beginnen sich zu verengen. Gerinnsel, die sich in den Rissen in den Gefäßen bilden, führen zu einer weiteren Verengung der Gefäße. Wenn jemand diese Symptome verspürt, bedeutet dies, dass er einen Herzinfarkt erleidet.
Das erste der häufigsten Symptome eines Herzinfarkts ist der sogenannte Brustschmerz. Zum Zeitpunkt der Krise tritt ein Schmerz in der Mitte der Brust auf. Dieser Schmerz kann einige Minuten andauern. Zusätzlich zu den Schmerzen beginnt man, Kurzatmigkeit zu verspüren. Kurzatmigkeit kann auch vor den Schmerzen auftreten. Ein weiteres Symptom können Schmerzen im Rücken, in den Schultern, im Kiefer oder im Nacken sein. Diese Schmerzen können auch in den Armen und im Bauch auftreten. Darüber hinaus können auch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, kalter Schweiß und plötzlicher Schwindel auftreten. Vor allem bei Frauen können plötzliche Müdigkeitsanfälle ohne erkennbaren Grund auftreten. Wenn Ihre aktuellen Beschwerden nicht abnehmen, sondern zunehmen, sollten Sie sofort die nächste Gesundheitseinrichtung aufsuchen.
Faktoren, die einen Herzinfarkt auslösen, werden in zwei Gruppen unterteilt. Zur Gruppe der unveränderlichen Risiken gehören Faktoren wie genetische Veranlagung, hohes Alter, Geschlecht, Diabetes und Persönlichkeitsmerkmale. Eine Person mit einer familiären Vorgeschichte von Herzkrankheiten gehört zur Risikogruppe. Die genetische Veranlagung ist nach wie vor umstritten. Für Risikopersonen ist es besonders wichtig, nicht zu rauchen. Mit einem Bluttest lässt sich heute jedoch das Risiko einer koronaren Herzkrankheit bestimmen. Forschungen haben ergeben, dass Herzinfarkte bei Männern häufiger vorkommen. Durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren gehören Frauen jedoch zur Risikogruppe. Das Herzinfarktrisiko steigt bei Männern ab dem 45. Lebensjahr an. Bei Frauen steigt das Risiko ab dem 55. Lebensjahr. Herzinfarkte treten bei Diabetikern mit Gefäßverschlüssen häufiger auf. Diabetiker, die zu den Risikogruppen für viele Krankheiten gehören, sind ebenfalls herzinfarktgefährdet. Den Daten zufolge steht das Ausmaß des Stresses, dem eine Person ausgesetzt ist, in direktem Verhältnis zum Risiko eines Herzinfarkts. Wenn man gestresst ist, steigt durch die übermäßige Ausschüttung von adrenergen Hormonen im Blut der Blutdruck. Hoher Blutdruck führt zu einem Herzinfarkt.
Bei den veränderbaren Risikofaktoren steht das Rauchen ganz oben auf der Liste. Wenn die Sauerstoffversorgung des Herzens bei Rauchern abnimmt, steigen Blutdruck und Herzfrequenz an. Infolgedessen bilden sich Blutgerinnsel. Rauchen gilt als der Hauptrisikofaktor, der beseitigt werden muss. Fettleibigkeit, eines der größten Probleme unserer Zeit, erhöht ebenfalls das Herzinfarktrisiko. Schon eine Abnahme von 10 % des Körpergewichts verringert das Herzinfarktrisiko. Fettleibigkeit führt zu Funktionsstörungen der Blutgefäße und zur Verhärtung der Arterien. Es ist notwendig, der Krankheit auf den Grund zu gehen und einen entsprechenden Behandlungsplan zu erstellen.
Abgesehen von Faktoren, die nicht verändert werden können, wie z. B. genetische Faktoren, können Sie das Herzinfarktrisiko durch Veränderungen in Ihrem Leben verringern. Gesunde Ernährung und Bewegung sind sehr wirksame Maßnahmen zur Verringerung des Herzinfarktrisikos. Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, verringert sich die Fettmenge in Ihrem Körper. Sportarten, die Ihren Körper bewegen, wie Schwimmen, Basketball und Radfahren, sind gut für Ihre Gesundheit. Wenn Sie rauchen, wäre es ein logischer Schritt, mit dem Rauchen aufzuhören. Gleichzeitig verhindern Sie durch eine gesunde Ernährung, dass Ihr Cholesterinspiegel und Ihr Blutdruck ansteigen. Sie sollten daran denken, dass ein gesundes Leben der Schlüssel dazu ist, Ihr Risiko so weit wie möglich zu verringern.